Samstag, 30. Juli 2011

Auf dem Yukon-River


Mittagspause auf "Egg Island"

ohne Worte - nur gut, dass es noch keine Geruchsbilder gibt...

Aus dem Yukon ist der "Lake Laberge" geworden


Und nun etwas Werbung....


Hallo an Euch alle!
Also, als erstes mal, die 12.000 Seitenzugriffe sind schon um knapp 600 weitere ueberschritten - SUPER!

Ansonsten denke ich mal, dass sich der eine oder die andere etwas gewundert hat, dass mein GPS-Signal mal wieder etwas in Richtung Norden gegangen ist und dass es vom Wasser her kam.
Ich habe mein Rad naemlich fuer drei Tage in einen Holzschuppen eingesperrt und es gegen ein Kanu eingetauscht. Von Whitehorse aus bin ich dann auf dem Yukon-River ca. 60km zum "Lake Laberge" gepaddelt. Das wollte ich schon immer mal machen - und da ich gerade da war, habe ich das auch in die Tat umgesetzt.
Am ersten Tag bin ich gegen 11:00 Uhr los, nachdem ich von Scott eine kleine Einweisung in das Paddeln und ueber die Eigenschaften des Flusses bekommen habe.
Das Paddeln mit nur einem Paddel war die ersten 90min schon ganz schoen bescheiden, aber dann hatte ich den Dreh raus, und das Kanu ist nicht immer aus der Richtung gelaufen.
Auf dem Fluss herschte eine wunderbare Ruhe, man hoerte nur die Voegel, sah Biberdaemme und auch einige Biber - ansonsten konnte man sich bei herlichem Wetter einfach nur mit der Stroemung treiben lassen (natuerlich musste man auch paddeln, sonst waere man nicht wirklich vorwaerts gekommen).
Den ersten Tag habe ich dann an einem wunderschoenen Campingplatz direkt am Wasser uebernachtet.
Am zweiten Tag bin ich gegen 09:00 Uhr los gekommen. Die erste Stunde auf dem Fluss war es wunderschoen, doch dann wurde der Fluss innerhalb von einem Kilometer zu einem riesigen See - dem "Lake Laberge". Es war absolut faszinierend, wie sich der Fluss in den See verwandelt hat. Und den zweiten Tag bin ich dann mehr oder weniger nur auf dem See gepaddelt - bis zum "Richtofen Island" - eine grosse Insel mitten im See. Bis ich aber dort war, musste ich so einiges paddeln, da keine wirkliche Stroemung mehr vorhanden war. Aber es war schoen, einfach mal am Ufer anzuhalten, Pause einzulegen oder aber einen kleinen Berg am Ufer zu erklimmen. Als ich am Abend dann auf "Richtofen Island" angekommen war, da hat es mir mit dem paddeln fuer diesen Tag dann aber auch gereicht.
Am dritten Tag bin ich morgens durch sehr starken Wind geweckt worden. Das Wetter machte auch nicht den Anschein, als wuerde es an diesem Tag besser werden. So bin ich dann zeitig um kurz nach 07:30 Uhr los, um bei einem guten Wellengang (fuer mich als Suesswassermatrose in einem Kanu hat das gereicht) das Ufer und meinen Treffpunkt zu erreichen. Als ich gegen 09:00 Uhr dort eintraf, fing es auch an zu regnen. So habe ich mein Fruehstueck in eine Holzhuette verlegt. Gegen 12:00 Uhr wurde ich dann abgeholt und nach Whitehorse zurueck gebracht.
Da das Hostel voll war und es immer noch geregnet hat, habe ich mich nochmals fuer eine Nacht in ein Motel eingebucht, Waesche gewaschen, Ausruestung sortiert und etwas geruht.
Ab morgen geht es dann endlich wieder auf das Rad. Von Whitehorse werde ich ca. 450km ueber den Alcan in Richtung "Watson Lake" fahren - in oestliche Richtung. Und ab "Watson Lake" geht es dann endlich mal richtig in den Sueden, ueber den "Stewart Cassiar Highway" in Richtung "Prince Rupert". An meinem Fahrrad befindet sich jetzt auch endlich ein neuer Frontgepaecktraeger - nicht so gut wie der alte, aber heile und das Ding erfuellt seine Aufgabe (sollte ich aber noch einen besseren finden, dann wird noch mal getauscht).

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